Wie die mittlere Gefahr hoch wird

Generell ist die Erdbebengefährdung in Graubünden gering bis mittel.

Bereits ein schwächeres Schadenbeben kann jedoch lokal zu schwereren Schäden führen, und zwar dort,

  • wo ein Haus in einem Rutschgebiet steht
  • wo ein Haus in einem steinschlaggefährdeten oder felssturzgefährdeten Gebiet steht
  • wo ein Haus in einem lawinengefährdeten Gebiet steht.

Dementsprechend gilt: Gebäude, die bezüglich Rutschungen, stürzendem Fels oder Lawinen in einem Gefahrengebiet (oder einer Gefahrenzone) stehen, können von den indirekten Auswirkungen eines Erdbebens schwerer betroffen werden als benachbarte Gebäude, die nicht in solch einem Gebiet stehen.

Wenn ein Erdbeben im Winter Lawinen zeugt, dann könnten entsprechende Schäden so aussehen. (Lawinenschaden an einem Gebäude, Trun, 1981. Die Lawine wurde nicht durch ein Erdbeben ausgelöst).


Bild Gebäudeversicherung Graubünden