Das Hochwasser 1618 in Graubünden

Brügger präsentiert in seiner Naturchronik der Schweiz folgende Informationen zum Hochwasser:

“1618 Im September sind, wie viele schweizerische und bündnerische Chroniken übereinstimmend melden 22) durch langwierige Regen die Wasser aller Orten über die massen aufgelaufen, “auch in Pünten was ein erschröckenlich Wassersnoth also dass man mit Noth erwehren möchte, dass der Rhein nicht durch das Sarganserland in den Wallensee liefe – wie dann auch diese Sach’ auf die angesetzte Tagleistung von Baden gebracht ward” (Guggenb.)."
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Anmerkung Brügger zu 22) Tschudi, Chron. Glar. p. 543; J.H. Rahn, Eidg. Gesch. S. 911; Scheuchzer, Cataclysmogr. p. 23; Pet. Kaiser, Gesch. Liechtenst. S. 432; Guggenbühl’s “Wynrechnung” von R. Wolf in Zürich. “Vierteljahresschr.” II, 208. Gugelberg Msc.; Brügger “N.Z.Z.” 1863 I.c. Tschudi schreibt: “A 1618 Septembri mense continua pluvia ita intumere Flumina, ut summa cura prohiberi debuerit Rheni ad Sarunetes effluxus.”
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Quelle Brügger, C.G.: Beiträge zur Naturchronik der Schweiz, insbesondere der Rhätischen Alpen. Teil III. Naturchronik des siebzehnten Jahrhunderts, ersteHälfte. Beilage zum Programm der Bündnerschen Kantonsschule. Buchdruckerei Casanova, Chur, 1879.