Der Lawinenwinter 1689 in Graubünden

“Der Januar 1689 ging als einer der schwersten Lawinenwinter in die Geschichte der Alpen ein: Neben Vorarlberg bildete das Prättigau mit den Gemeinden St. Antönien und Saas ein Zentrum der Lawinentätigkeit. 80 Tote gab es allein im Prättigau, 37 Häuser und viele weitere Gebäude wurden zerstört.”
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Quelle Christian Rohr: Leben mit dem «Weissen Tod». Zum Umgang mit Lawinen in Graubünden seit der Frühen Neuzeit. Bündner Kalender, 174. Jahrgang (2015), 52-59
.


Im Zeitraum vom 2. bis 4. Februar 1689 kam es im Alpenraum zu einer grösseren Zahl verheerender Lawinenniedergänge.

Nicht nur in Graubünden war die Zahl der Lawinenopfer hoch, sondern auch im Montafon (Vorarlberg). Hier wurden 120 Menschen getötet und 119 Häuser sowie rund 700 weitere Gebäude zerstört.

Quelle Martin Laternser, Christian Pfister: Avalanches in Switzerland 1500-1990. In: Frenzel, B.; Matthews, J.A.; Gläser,B.; Weiss, M.M. (ed): Rapid mass movement as a source of climatic evidence for the Holocene. Paleoclim. Res. 241–266

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Der Lawinenwinter 1689 in der Geschichte Graubündens.

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