Der mittlere sowie östliche Bereich Graubündens gehört zur Erdbebenzone Z2.
In dieser ereignet im Durchschnitt einmal in fünfhundert Jahren ein mittleres bis starkes Schadenbeben.
Dort, wo dieses Beben seine maximale Wirkung entfaltet, treten an vielen einfach gebauten Häusern schwere Schäden auf; so stürzen beispielsweise Giebelteile und Dachgesimse ein. Einige sehr einfach gebaute Häuser stürzen ein.
Dieses fünfhundertjährige Beben kann sich jederzeit ereignen – heute, in einer Woche, in einem Jahr. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit relativ gering.
Es ist möglich, dass sich in Zone Z2 auch stärkere Beben mit grösseren Auswirkungen ereignen. Diese treten aber seltener auf als durchschnittlich einmal in fünfhundert Jahren.
Gemeinden, welche zur Erdbebenzone Z2 gehören (mit brauner Farbe markiert). Erdbebenzonenkarte der Schweiz – Ausschnitt Graubünden.
Grafik Wenk T.; Lestuzzi P.: Erdbeben. Dokumentation D 0181, Zürich 2003 / Amt für Wald und Naturgefahren Graubünden