Gebäude bezüglich Erdbebensicherheit optimieren

“Nicht Erdbeben töten Menschen, sondern Gebäude.”

Diese bestechend einfache – und zeitlose – Erkenntnis beschreibt in verdichteter Form folgende Tatsache: Wenn Menschen bei einem Erdbeben verletzt oder gar getötet werden, dann ist dies in den meisten Fällen darauf zurückzuführen, dass Gebäude durch die Bodenbewegungen beschädigt oder zerstört wurden.

Aus diesem Grundsatz lässt sich folgern: Je weniger Gebäude durch die Bodenbewegungen beschädigt werden, desto geringer ist die Zahl der Verletzten und Toten.

Fazit: Erdbebensicheres Bauen ist ein Muss. Auch in Graubünden.

Ein durch ein Erdbeben zerstörtes Gebäude (Kobe-Erdbeben, Japan, 1995). Bildquelle: Earthquake Engineering Research Institute, Oakland, USA


Erdbeben und Bauwerke: Weiterführende Literatur


Ist unser Gebäude genügend erdbebensicher? Faktenblatt des Bundesamt für Umwelt BAFU, 2013


Erdbebengerechte Neubauten in der Schweiz Worauf es ankommt, und warum. Faktenblatt des Bundesamt für Umwelt BAFU, 2013


Erdbebengerechter Entwurf von Hochbauten Grundsätze für Ingenieure, Architekten, Bauherren und Behörden. BWG, 2002


Erdbeben und Kulturgüter Erdbebenertüchtigung von immobilen und mobilen Kulturgütern von nationaler und internationaler Bedeutung. Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS, 2004


Erdbeben und Talsperren. Zeitschrift “Aquaterra” zum Thema Sicherheit der Talsperren, 2/2004


Erdbebensicherheit bestehender Stassenbrücken. Bundesamt für Strassen, 2005


Erdbeben und Tiefenlager für radioaktive Abfälle. Nagra, 2014