18. und 19. Jahrhundert
- Im Jahr 1749 wurden in Graubünden 101 Gebäude durch Lawinen verschüttet.
- In den Wintern 1807 wurden 34, 1812 79 und 1817 50 Gebäude zerstört.
- Im berüchtigten Winter 1887/88 gingen in Graubünden 574 Lawinen nieder. 172 Häuser und Ställe wurden zerstört oder beschädigt, über 30’000 m3 Wald war Kleinholz. 29 Menschen wurden verschüttet; 16 wurden dabei getötet.
- Im Februar 1892 wurden 70 Gebäude von Lawinen getroffen.
- Im Frühling 1917 führten die Lawinen zu 41’000 m3 Waldwurf.
20. Jahrhundert
- Besonders schwere Gebäudeschäden brachte der Dezember 1919 mit 555’000 Franken.
- Im schneereichen Winter 1923/24 verzeichnete man Lawinenschäden im Betrag von 126’000 Franken.
- Im Februar 1935 richteten die Lawinen wiederum gewaltige Zerstörungen an; an 67 Gebäuden entstanden rund 320’000 Franken Schaden, der Waldwurf betrug 25’000 m3.
Informationen zum Lawinenwinter 1950/1951 finden Sie in GraNat auf einer separaten Seite (siehe Menu links).
Quellen 1. Der Lawinenwinter 1950/51. Eidg. Departement des Innern, Inspektion für Forstwesen, Jagd und Fischerei. Veröffentlichungen über Verbauungen, Nr. 6. Bern, 1951. 2. Lanz-Stauffer, H.; Rommel, C.: Elementarschäden und Versicherung. Studie des Rückversicherungs-Verbandes kantonal-schweizerischer Feuerversicherungsanstalten zur Förderung der Elementarschaden-Versicherung. Band II. Im Selbstverlag des Rückversicherungsverbandes, Bundesgasse 20, Bern, 1936.
Lawinen und Siedlungen in der Geschichte Graubündens.
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